K.O. durch KI

Im letzten Blog-Beitrag hielt ich ein Selbstgespräch zum Thema Prokrastination. Hier soll es ums Beitragsbild gehen, das ich dabei verwendete. Also: weniger Wörter, mehr Bilder – los geht’s!

Wie kam ich zu dem letzten Beitragsbild? Als „Einleser“ hatte ich mir die Information aus dem Internet gefischt, dass die beiden rivalisierenden Erfinder Alexander Graham Bell und Thomas Alva Edison unterschiedliche Begrüßungsfloskeln für die Meldung am Telefon vorschlugen.

Um das auch optisch darzustellen, wollte ich diese beiden Herren darstellen, wie sie über eine altmodische Technik miteinander telefonieren.

Also habe ich zunächst die Abbildungen dieser beiden Herren aus dem Internet heruntergeladen. Zunächst das Foto von Alexander Graham Bell (Gemeinfrei; Wikipedia):

Dann ein Foto von Thomas Alva Edison (Gemeinfrei; Wikipedia):

Dann fing ich eine altmodische Sprechmuschel und einen ebenso antiken Hörtrichter ein:

Um die beiden Herren zusammen auf eine Darstellung zu bekommen, habe ich das Foto von Thomas Alva Edison nach links erweitert:

Seinen Arm inklusive Hand stellte ich grob frei, so dass ich ihn individuell verwenden konnte:

Außerdem stellte ich grob den Hörtrichter frei und wandelte ihn in ein Graustufenbild um:

Das Foto von Alexander Graham Bell spiegelte ich und stellte auch diese Abbildung ganz grob frei:

Den Unterarm und die Hand von Thomas Alva Edison kopierte ich und bog ihn ein wenig zurecht, um ihn auch für Herrn Bell nutzen zu können:

Die Sprechmuschel stellte ich ebenfalls grob frei und wandelte auch sie passend in eine Graustufenabbildung um:

Dann schob ich mir alle einzelnen Elemente in Photoshop passend zurecht:

Jetzt fehlte nur noch ein dynamisches Kabel zwischen Sprechtrichter und Hörmuschel. Das erstellte ich schnell in Adobe Illustrator:

Ins Bild eingebaut war die Illustration nun fertig:

Bis vor kurzem hätte ich anschließend einen Filter darüber gelegt und fertig wäre das Beitragsbild. Zum Beispiel so:

Oder ich hätte noch ein bisschen mehr Kreativität eingeworfen. Vielleicht so:

Nun ja, als Blog-Beitragsbild, das nur einen Aufmacher optisch unterstützen sollte, hätte es wohl gereicht.

Allerdings fand ich es viel reizvoller, eine aktuell inflationär in den Medien behandelte „künstliche Intelligenz“ – also eine KI – einzusetzen!

Seit ein paar Tagen experimentiere ich mit den Möglichkeiten, die auf der Plattform https://playgroundai.com geboten werden. Ich gebe eine Art Bildbeschreibung ein und – schwups – die digitalen Helferlein produzieren eine optische Entsprechung! Einfach so. Das ist ganz schön verrückt und macht auch noch Spaß.

Also habe ich die Beschreibung der gewünschten Szene eingegeben und konnte nach wenigen Minuten die ersten Ergebnisse bestaunen:

Gruselig, oder? Nach kurzer Zeit und einigen Versuchen brachte ich bessere Ergebnisse zustande:

Bei einem weiteren Bild fragte ich mich: „Was genau soll diese komische Sichel bedeuten?“ Nun, wir werden’s nie erfahren:

Filigrane Technik, zu viele Finger und komische Gesichtsausdrücke gehen auch prima:

Könnte auch in einer Entwicklungsabteilung für Haushaltsgeräte aus den 50er Jahren entstanden sein:

Dann entdeckte ich, dass man auch Filter und Stile auf seine Ergebnisse anwenden kann. Auch hier ein „Beweis“:

Nach diesem sehr farbenfrohen Beispiel probierte ich einen eher zeichnerischen Stil:

… und dieser betrunkene Manga-Zeichner hat noch mehr auf Lager:

Am Ende entschied ich mich dann für ein Bild im „ORIGAMI“-Stil:

Letztlich kann nun jeder selbst entscheiden, ob ihm die rein menschliche Version besser gefallen hätte!

„Was ist nun mit der Überschrift?“

Na ja: den „menschlichen“ Entwurf habe ich ja letztlich verworfen – also hat das Bild der KI gewonnen: K.O. durch meine Entscheidung!

„Und was ist mit dem Bild dieses Beitrages?“

Natürlich ebenfalls das Ergebnis meiner Experimente mit der K.I.

Ich hoffe, Euch hat dieser Beitrag gefallen. Wie immer: Kommentar(e) erwünscht!

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