Zwei Bilder in der Küche

Alles so schön bunt hier!

Seit Jahren machten wir uns Gedanken über die passende Gestaltung einer Wand in unserer Küche. Da wir sehr oft darauf schauen würden, war die Entscheidung für passende Motive nicht einfach. Letztes Jahr im März schlug ich dann vor, zwei farbenfrohe, frische Motive zu verwenden – schön gerahmt in hellem Holz und mit Passepartout

Ursprünglich wollte ich selbsterstellte Illustrationen verwenden. Allerdings konnten sich meine Frau und ich nicht auf die passenden Motive einigen.

KI als Lösung?

Zu dieser Zeit experimentierte ich sehr intensiv mit der bilderzeugenden künstlichen Intelligenz »Midjourney« herum. Die Erzeugung eines Bildes war damals noch richtiges »Hexenwerk«: Ich musste mir zunächst ein Programm installieren, um einen Onlinedienst für Instant Messaging, Chat, Sprachkonferenzen und Videokonferenzen nutzen zu können. Dieser war ursprünglich für Computerspieler geschaffen – entsprechend „einfach“ war auch die Nutzung … 🤪.

Arbeiten in zwei Phasen

Danach musste ich mich auf der Website von Midjourney als Nutzer registrieren und diesen »Account« mit der oben erwähnten Software verknüpfen. Das liest sich genauso einfach, wie es war …

Aber am Ende verstand ich, wie dieses System funktioniert. Ich legte los und beschrieb viele unterschiedliche Motive. Da meine beiden Mitbewohnerinnen Pferde mögen, begann ich damit:

Motiviert durch die überraschend realistischen Ergebnisse bei natürlichen Motiven, versuchte ich das System dann mit technischen Dingen zu beauftragen:

Auch hier gefielen mir die meisten Ergebnisse. Klar: als Keyboarder schaut man sich die Verteilung der schwarzen und weißen Tasten an und bekommt Falten auf der Stirn – egal!

Weiter ging es mit »Moderne Architektur in Schwarz / Weiß«:

Auch nicht schlecht!

Niedliche Roboter? Bitte schön:

Bitte beim Thema bleiben!

Ach ja: ich wollte ja Motive für unsere Küche erstellen lassen! Also verwendete ich diese Beschreibung:

Sushi, Obst, Gemüse, Explosion, 3D Rendering, Pixar

Ja, und diese Worte führten mich auf die richtige Fährte:

Ergebnisse für ein WANDBILD

OK, die Motive bekam ich nun in die gewünschte Richtung „entwickelt“. Aber für einen glänzenden, schönen Ausdruck in passabler Größe wurden die Abbildungen viel zu klein berechnet. Ich brauchte eine höhere Auflösung!

Foto-Entwicklung

Also ließ ich in maximaler Auflösung die vier von meiner Frau und mir ausgewählten Motive berechnen. Die importierte ich in mein Foto-Entwicklungsprogramm (Adobe Lightroom Classic). Nach dem Feinschliff in dieser Software setzte ich anschließend eine (für mich) neue Methode des Hochskalierens ein. Da es sich um sehr illustrative Motive handelt, ließen sie sich erstaunlich scharf vergrößern. Tatsächlich setzt hier auch die Firma Adobe eine KI-unterstützte Methode ein!

Vier Ergebnisse

Am Ende hatte ich vier Dateien, die groß genug waren, um sie im Format von 30 cm × 40 cm ausbelichten zu lassen:

Nachdem die Hochglanz-Bilder (Nein, es sind KEINE Fotos!) bei uns eingetroffen waren, mussten wir uns noch für zwei Motive entscheiden (Motiv 2 und Motiv 4), sie mit Passepartouts in Holzrahmen fassen und in die Küche hängen:

Zwei Bilder in der Küche

Diese Bilder hängen inzwischen seit fast einem Jahr in unserer Küche. Ich denke, alle drei Mitbewohner sind sehr zufrieden mit dieser Küchenwanddekoration.

Was denkt Ihr? Schreibt mir doch einmal einen Kommentar auf meine Website!


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